Die wirtschaftliche Verspinnung von Spinnereiabgängen ist bereits seit mehr als vier Jahrzehnten eine Domäne des Autocoro. In den vergangenen Jahrzehnten favorisierten Spinnereien noch die alleinige Beimischung von Abgängen aus den verschiedenen Prozessstufen der Spinnerei, zum Beispiel Kardenabgänge und Kämmlinge. Erst der Autocoro 8 öffnete Spinnereien vor 10 Jahren das Tor zu einer wirtschaftlichen Verspinnung echter nachhaltiger Fasern, aufbereitet aus Pre- und Post consumer waste. Damit ging ein langer Wunsch der Spinnereien in Erfüllung. Wer diese Fasern in steigenden Mischungsanteilen, bis zu 100%, wirtschaftlich verspinnen möchte, für den führt bis heute kein Weg am Autocoro vorbei.
Mit der dritten Generation, dem Autocoro 10, reduzieren Garnhersteller ihre Spinnkosten nochmals. Ein Beispiel dafür ist das Intelligent Guidance System mit großformatigen, weithin sichtbaren und farbigen LED Signalen über allen Spinnstellen. Die LED-Streifen zeigen dem Personal durch Farben, an welcher Spinnstelle welche Aufgabe ansteht, z.B das Auswechseln der Spinnkannen beim Aufleuchten der weißen LEDs. Die LED Signale ersparen dem Bedienpersonal zahlreiche Wege und erhöhen die Effizienz des Autocoro auch ohne Zuhilfenahme elektronischer Zusatzmedien wie Smartphones oder Tablets. Die tendenziell eher gröberen Garne aus Regeneratfasern haben kurze Spinnkannenlaufzeiten zur Folge, leer laufende Kannen müssen häufiger gegen volle Kannen ausgetauscht werden. Dieses Garnspektrum profitiert besonders vom neuen Lichtkonzept.
Der Autocoro 10 beinhaltet darüber hinaus noch weitere Neuheiten, die bei der Verarbeitung von regenerierten Fasern den Profit erhöhen. Dazu gehören eine 25% höhere Spulenwechselkapazität, eine zusätzliche automatische Maschinenreinigung mit dem Vacuum Trash Cleaner und neue Spinnkomponenten wie austauschbare Faserbartstützen mit verschiedenen Designs in der Spinnbox, die die Reinigung der Fasern steuern und damit das Maximum an Qualität bei Garnen aus regenerierten Fasern herausholen.